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Was mich bewegt – Alles Gute und Gottes Segen
Diesen Wunsch habe ich in den letzten Tagen oft gehört – es ist Anfang Januar, als ich diese Kolumne schreibe. Auch ich habe Menschen, denen ich begegnet bin, mit diesen Worten Neujahrswünsche geschenkt.
Der Segenswunsch öffnet eine andere Perspektive auf mein und unser Leben. Ich bin verwoben mit einem grösseren Ganzen, ich spüre meine Sehnsucht, meine Verletzlichkeit, ich ahne, dass es noch mehr als alles geben muss, dass Vertrauen wächst. Einander Segen wünschen und um Segen bitten, ist eine tiefe Erfahrung von Verbundenheit.
Vom Segen wird in diesen ersten Tagen des neuen Jahres viel geredet und geschrieben. Wie ist das nun genau mit Gottes Segen … für mancherlei Liebende? Als Seelsorgerin hat es zu meinen schönsten Aufgaben gehört, Menschen in ihrer Suche, ihrem Ringen, ihrer Entwicklung zu begleiten und mit ihnen gemeinsam zu entdecken, was Gott von ihnen erwartet. Und ihnen schenkt. Paare erfahren in ihrer Beziehung, was es bedeutet, geliebt und unbedingt angenommen zu sein und dazuzugehören, Treue und Versöhnung zu erleben, Sehnsüchte zu teilen, miteinander zu wachsen und einander Entfaltung zu ermöglichen … unabhängig davon, in welcher Konstellation sie Paar sind. Auf ihrem gemeinsamen Weg mit allen Höhen und Tiefen, mit Umwegen und mit bezaubernden Passagen spüren sie, dass sie dabei auf andere angewiesen sind – und auf die segnende Begleitung unseres Gottes.
Alles Gute und Gottes Segen, das wünsche ich uns allen in den Beziehungen, die uns guttun.
Barbara Kückelmann, Pastoralverantwortliche Bistum Basel