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Stand der Aufarbeitung von Meldungen zu sexuellen Übergriffen und Präventionsarbeit im Bistum Basel
Das Bistum Basel gibt erneut Einblick in die laufende Aufarbeitung von Meldungen zu sexuellen Übergriffen und die weiterentwickelte Präventionsarbeit. Seit der Publikation der Pilotstudie am 12. September 2023 sind bei der unabhängigen Meldestelle für sexuelle Übergriffe im Bistum Basel, Anwaltskanzlei Hess Advokatur AG, insgesamt 120 Meldungen eingegangen, davon 28 Meldungen seit dem nochmaligen Aufruf zur Meldung anlässlich der Medienmitteilung vom 5. März 2024. Der Fortschritt in der Aufarbeitung ist sichtbar: Zwischenzeitlich wurden 105 Akteneinsichten in Personal-, Betroffenen-, Pfarrei- und Ordensdossiers vorgenommen und in 76 Meldedossiers detaillierte Empfehlungen zuhanden von Bischof Felix Gmür abgegeben. Sämtliche dieser Handlungsanweisungen sind durch das Bistum Basel unverändert umgesetzt worden. Derzeit befinden sich noch 44 Meldedossiers in Bearbeitung. 95 % dieser Meldungen, die in der Zuständigkeit des Bistums Basel liegen, betreffen bereits verstorbene beschuldigte Personen, verjährte sexuelle Übergriffe aus der Zeit von 1930 bis 2010 – also vor Amtsantritt von Bischof Felix Gmür – sowie Meldungen, in welchen weder beschuldigte Person, mutmassliches Opfer noch Geschehenes bekannt oder eruierbar sind.