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«Lasst die Funken springen» - Firmtagung in Olten
Fast 90 Personen trafen sich am 10. Juni zur Weiterbildung rund um die Firmung in Olten. 16 Ateliers deckten ein breites inhaltliches und methodisches Spektrum ab: Firmweg-Verantwortliche inspirierten mit ihren Konzepten z.B. aus Einsiedeln, Solothurn, dem Thurgau oder St. Gallen mit erlebnispädagogischen und diakonischen Schwerpunkten.
von Detlef Hecking, Pastoralverantwortlicher
Die 16 Themenateliers fokussierten auf die Firmliturgie, die Angleichung unterschiedlicher Firmkonzepte im Pastoralraum und Musik an der Firmung. Methodische Ateliers regten dazu an, Poetry Slam, Filme, Rätsel und New Games in die Firmwege einzubauen. So wurde vielfältiger Austausch möglich, und die zahlreichen praxisnahen Impulse stiessen auf interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Zum Abschluss stellte der Pastoralverantwortliche Detlef Hecking eine «Vision in 7 Punkten zu einem ‚eigenwilligen‘ Sakrament» für das Bistum Basel im Jahr 2032 vor. Dabei plädierte er u.a. dafür, Firmkatechese als «Glaubens-Labor» im Pastoralraum zu verstehen, biblische Geist-Theologien erfahrungsbezogen zu verwurzeln und den Firmandinnen und Firmanden eine wirklich eigenständige Entscheidung für (oder ggf. auch gegen) die Firmung zu ermöglichen. Dies setzt eine Empfehlung von Bischof Felix Gmür um, der Pastoralräume und Pfarreien dazu aufruft, «eine Erhöhung des Firmalters ins junge Erwachsenenalter (Firmung 17+ oder ähnliche Konzepte) zu prüfen und die Chancen zu erkennen, die darin für die Jugendarbeit, die Gemeindekatechese und eine lebendige Glaubenskommunikation liegen.»
Organisiert wurde die Firmtagung einmal mehr von der Kirchlichen Fachstelle Jugend Juse-So in Olten (Thomas Boutellier, Christina Schenker und Ursula Huser). Ein grosser Dank an das Vorbereitungsteam und die zahlreichen Atelier-Leitenden! Mehr zum Thema Über die Bedeutung des Firmsakraments (PDF, 630 Ko) Firm-Koffer der juse-so Kirchliche Fachstelle Jugend