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Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom

Foto: Nico Eggmann

Das ganze Jahr hindurch wird in vielen Pfarreien gute Jugendarbeit geleistet. Ganz besonders kann man dies in der Ferienzeit mit den vielen Sommerlagern von Jungwacht, Blauring, Jubla und Pfadis erkennen. Dieses Jahr speziell mit der internationalen Wallfahrt der Ministrantinnen und Ministranten nach Rom, welche in der Regel alle vier Jahre stattfindet.

Für die Schweiz organisiert jeweils die damp (Deutschschweizerische Arbeitsgruppe für Minipastoral) diesen Anlass. Sie bietet einerseits eine ganze organisierte Woche an, so dass aus allen Pfarreien Minis teilnehmen können oder koordiniert den internationalen Teil für Pfarreigruppen, die selber anreisen. Dieses Jahr waren wieder 400 Minis mit Begleitpersonen aus 14 Kantonen (8 Kantone aus dem Bistum Basel) dabei. In Gruppen erlebten sie während einer Woche Rom hautnah: Es gab Führungen durch die historische Stadt, ein erfrischendes Bad im Meer, eine gemeinsame Feier zu unserem Nationalfeiertag und natürlich einen Besuch bei der Schweizer Garde und der Kuppel des Petersdoms. Dabei war es mit 39 Grad wieder sehr heiss in Rom. Trotzdem sei die Stimmung sehr gut gewesen, habe ich aus Rom gehört.

Über 50'000 Minis aus 20 Ländern füllten am 30. Juli 2024 den Petersplatz, davon 35'000 allein aus Deutschland. Eine besondere Ehre wurde dabei Nico aus Weinfelden und Nathalie aus Zug zuteil. Sie durften dem Papst persönlich begegnen und ihm die Hand schütteln. Eigentlich ist der Papst in den Ferien und es gibt deshalb keine Audienzen. Aber für die Minis aus aller Welt unterbrach er sie. Zu Beginn sagte er: «Der Petersplatz ist immer schön, aber mit euch ist er noch viel schöner. Danke! Danke, dass ihr nach Rom gekommen seid.» Dieser Dank tat den Ministrantinnen und Ministranten sicher gut.

Darum nutze auch ich die Gelegenheit zu danken: Ich danke allen, die sich in diesen Ferien wieder für die Jugendlichen engagiert haben und so Kirche erlebbar gemacht haben: Dem Organisationskomitee der Miniwallfahrt und allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, den Leiterinnen und Leitern in den Sommerlagern, den Präsides und den Kirchgemeinden, die mitfinanziert haben. Das ist eine gute Investition, eine in die Zukunft unserer Kirche!

Bischofsvikar Hanspeter Wasmer, Beauftragter der DOK für Jugendpastoral