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Goldene Hochzeit 2016

Am 3. September 2016 dankte Bischof Felix Gmür 300 Jubelpaaren zur Goldenen Hochzeit in einem Festgottesdienst in Olten für ihr Lebenszeugnis.

"Es berührt mich immer wieder, wenn ich 300 und mehr Ehepaare vor mir habe, die 50 Jahre miteinander das Leben teilen," sagte Bischof Felix beim Festgottesdienst zur Goldenen Hochzeit in Olten. Am 3. September dankte er mit den Jubelpaaren für die Gaben des Heiligen Geistes, die den Menschen Kraft, Durchhaltewillen und Ermutigung schenken.

Der zweite Korintherbrief (Kap. 4,1-2.5-7) spricht davon, dass Paulus das Wort Gottes in seiner Verkündigung nicht verfälscht habe, sondern offen die Wahrheit lehrte. Davon ausgehend betonte Bischof Felix, dass Offenheit einander gegenüber für das Eheleben sehr wichtig sei. "Wer einander Lob und Dank, Ärger und Verdruss äussern kann, erhält die eheliche Beziehung lebendig und ehrlich. Das ist umso wichtiger, als wir Menschen alle unsere Gaben und Fähigkeiten in irdenen, zerbrechlichen  Gefässen tragen. Sagen, was wir tun und tun, was wir sagen - das bleibt uns eine tägliche Herausforderung", so Bischof Felix.

Im Lukasevangelium spricht Jesus vom Dienen (Luk 22,24-30): Jesu Jünger streiten darüber, wer von ihnen wohl der Grösste sei. Da sagt Jesus zu ihnen: „Die Könige herrschen über ihre Völker und die Mächtigen lassen sich Wohltäter nennen. Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Grösste unter euch soll werden wie der Kleinste und der Führende soll werden wie der Dienende.“ Wie soll es also nicht sein? "Es soll nicht so sein, dass einseitig nur der Ehemann oder die Ehefrau bestimmt. Lebendig bleibt eine Ehe im Wechselspiel der Partnerschaft, stets daraufhin ausgerichtet, dass das Wohl des Anderen mir wichtig ist", sagte Bischof Felix. In diesem Sinne wünschte er den Jubelpaaren, dass sie weiterhin in Liebe und Zuneigung miteinander und aneinander wachsen und wünschte ihnen Gottvertrauen und Hoffnung für ihren weiteren Lebensweg.