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Auftakt zu einem einzigartigen Prozess
Im Oktober macht sich die römisch-katholische Weltkirche auf den Weg zur Synode 2023. Papst Franziskus will eine synodale Kirche – eine Kirche, in der Menschen miteinander sprechen und aufeinander hören. Deshalb sollen möglichst viele der weltweit 1.3 Milliarden Mitglieder in die Kirchenentwicklung einbezogen werden. Im Zentrum stehen Fragen zu «Gemeinschaft, Mitwirkung und Auftrag» der Kirche. Das Bistum Basel hat heute mit der Information seiner 1.1 Millionen Mitglieder begonnen. Zum Bistum Basel gehören die zehn Kantone BE, SO, JU, LU, ZG, SH, AG, BS, BL, TG.
Der weltweite synodale Prozess von Papst Franziskus ist dreistufig und beginnt am 17. Oktober 2021 mit der Befragung Kirchenmitglieder auf Bistumsebene, gefolgt von Gesprächen auf kontinentaler Ebene (2022) und auf Ebene der Weltkirche in Rom (2023). Der Aufwand für diesen weltweiten geistlichen Prozess ist gross und soll den Zusammenhalt in der Kirche stärken.
Im Bistum Basel findet der synodale Prozess wie folgt statt:
- Vom 17. Oktober bis 30. November 2021 werden Gruppen mit mindestens fünf Personen die Fragen diskutieren und ihre Antworten in die Umfrageplattform des Forschungsinstituts gfs.bern eingeben.
- Am 13. Januar 2022 werden die von gfs.bern ermittelten Resultate veröffentlicht und anschliessend vom 20. bis 22. Januar 2022 an der synodalen Versammlung des Bistums diskutiert und verdichtet. Zu dieser Versammlung eingeladen sind alle diözesanen Räte, Kommissionen und Gäste.
- Am 28. Januar 2022 wird das Schlussergebnis des Bistums veröffentlicht und an die Schweizer Bischofskonferenz weitergeleitet. Diese diskutiert die Ergebnisse der Diözesen und sendet die Eingabe der Schweiz nach Rom.
Damit möglichst viele Kirchenmitglieder und Interessierte an den Gesprächen mitwirken, lanciert das Bistum heute eine Motivationskampagne. Bischof Felix Gmür lädt Pfarreien, Kirchgemeinden, Landeskirchen, Organisationen, Gremien und Glaubensgemeinschaften ein, als Botschafter/-innen für den synodalen Prozess zu werben und Gesprächsmöglichkeiten zu organisieren.
Auf der Webseite wir-sind-ohr.ch wird über Synode und Teilnahme informiert. Zudem stehen digitale Werbemittel zur Verfügung.