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Amtseinsetzung des neuen Dompropstes und neuer Domherren
Mit einem besonderen Gruss eröffnete Bischof Felix Gmür am 27. November 2024 in der Solothurner Kathedrale den festlichen Gottesdienst, in dessen Rahmen Weihbischof Josef Stübi als neuer Dompropst sowie Domherren für die Stände Solothurn, Luzern und Thurgau in ihr Amt eingesetzt wurden.
In seiner Predigt betonte Bischof Felix unter anderem das gute Verhältnis des Bistums zu den Kantonsregierungen. «Wir können zusammen jassen – und manchmal auch anderer Meinung sein. Jeder hat seine Aufgabe. Damit wir diese wahrnehmen können, gibt es Domherren, sie sind die Bindeglieder zwischen Bistum und Regierung», so Bischof Felix.
Bereits seit 1. September 2024 leitet Weihbischof Josef Stübi als Dompropst das Domkapitel. Gestern setzte ihn Bischof Felix feierlich mit den Worten «Empfange das Kreuz des Dompropstes» in sein Amt ein. Weihbischof Josef folgt auf Arno Stadelmann, der seit 2001 Dompropst war und gestern zum Ehrendomherrn begrüsst wurde. Als Nachfolger von Arno Stadelmann als residierender Domherr des Standes Solothurn wurde Bischofsvikar Georges Schwickerath neu eingesetzt. Domkanzler und Generalvikar Markus Thürig, bisher residierender Domherr des Standes Luzern, trat die Nachfolge von Regens Agnell Rickenmann als residierender Domherr des Standes Solothurn an. Gleichzeitig übernahm Bischofsvikar Hanspeter Wasmer von Markus Thürig die Funktion und wurde als residierender Domherr des Standes Luzern installiert. Domherr Roland Häfliger wurde als neuer nicht residierender Domherr des Standes Thurgau eingesetzt und löste damit Domherr Theo Scherrer ab, der ebenfalls zum Ehrendomherrn begrüsst wurde. Während der Feier wurde auch den beiden verstorbenen Ehrendomherren Jacques Oeuvray und Kuno Eggenschwiler gedacht.
Installation mit Herz und Verpflichtung
Bischof Felix bat den neu eingesetzten Dompropst Weihbischof Josef seines Amtes zu walten und die neuen Domherren zu installieren. Diese gaben ein feierliches Treueversprechen ab und gelobten, dem Bischof und dem Bistum treu zu dienen, für das Wohl der Bistumskirche von Basel einzustehen und ihre Pflichten im Domkapitel gewissenhaft zu erfüllen. Anschliessend lud Dompropst Weihbischof Josef die Anwesenden ein, den neuen Domherren zu gratulieren: Herzlicher Applaus.
Mit der Einsetzung als residierende Domherren sind Georges Schwickerath, Markus Thürig und Hanspeter Wasmer sowie Roland Häfliger als nicht residierender Domherr auch Mitglieder des Kathedralkapitels des Bistums. Das Basler Domkapitel besteht aus sechs residierenden sowie zwölf nichtresidierenden Domherren. Bischof Felix hat den neuen Domherren die Ämter gemäss Artikel 12 des Bistumskonkordates vom 26. März 1828 und späteren Zusatzvereinbarungen im Einvernehmen mit den jeweiligen Kantonsregierungen übertragen.
Dankbarkeit im Zeichen kirchlichen Engagements
Den Ehrendomherren wie auch den neu eingesetzten Domherren sprach Bischof Felix seinen besonderen Dank für ihre langjährigen und wertvollen Dienste im Bistum Basel aus. Zum Abschluss des feierlichen Gottesdienstes richtete der Solothurner Regierungsrat Dr. Remo Ankli Grussworte an die Festgemeinde und hob ebenfalls das gute Verhältnis zwischen Kirche und Staat hervor. Als Vertretung der neu installierten Domherren dankte Domherr Hanspeter Wasmer abschliessend Bischof Felix, den Kantonen und allen Frauen und Männern, die in der Kirche wirken und Glauben leben – und lud zum Apéro ein.