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Osternacht

Osternacht
Foto von Roya Ann Miller auf Unsplash

Osternacht in der Kathedrale St. Urs und Viktor in Solothurn mit dem Diözesanbischof.

Die Feier der Osternacht gehört zu den ältesten und schönsten Liturgien im Kirchenjahr. Sie wird am späten Abend vor dem Osterfest oder in der Frühe des Ostermorgens begangen und beginnt vor den Pforten der Kirche. An einem dort brennenden Osterfeuer wird die Osterkerze entfacht; ein Sinnbild für den auferstandenen Christus. Die Osterkerze wird mit dem Ruf «Lumen Christi» (lateinisch für Licht Christi) in die noch dunkle Kirche getragen. Die Gläubigen entzünden an ihr ihre Kerzen. Der Raum erstrahlt zusehends im Kerzenlicht, es erklingt das «Exsultet», ein feierlicher Lobpreis auf den auferstandenen Christus. Die Lesungen in der Osternacht künden von der Heilsgeschichte, deren Höhepunkt die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus und die damit verbundene Auferstehung Jesu ist. Durch die Auferstehung hat er den Tod ein für alle Mal überwunden und gewährt den Menschen Anteil an der göttlichen Herrlichkeit. Das ist die Osterbotschaft.

Feierlich wird nach den beiden vorhergehenden heiligen Tagen, die sich durch Stille und Ruhe auszeichnen, in der Osternacht das Gloria wieder gesungen, umrahmt von festlichem Glockengeläut und dem Spiel der Orgel. Die Gläubigen erneuern in der Osternacht ihr Taufversprechen und werden zur Erinnerung an ihre Taufe mit frisch geweihtem Wasser, Zeichen des Lebens, besprengt.

Startdatum:
Enddatum:
Ort: Solothurn
Art des Anlasses: Gottesdienst