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Umgang mit Macht in der Kirche

Löwin im Mondlicht - Symbolische Botschaft des Gleichgewichts und des guten Urteils

Macht und Umgang mit Macht in unserer Kirche ist ein brennendes Thema. Es fordert uns im Innern wie in der Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit stark heraus. Dem wollen wir uns stellen. Am 12. November 2021 und 28. März 2022 finden in Bern zwei Tagungen zum Umgang mit Macht in der Kirche statt. Eingeladen sind Führungspersonen aus dem Pastoralen und staatskirchenrechtlichen Bereich der Kirche.

Macht hat viele Aspekte. Gestaltungsmacht als Zuständigkeit und Fähigkeit benötigt jede Leitungsaufgabe. Diese Möglichkeit zu missbrauchen, lauert als Gefahr. Bischof Felix Gmür hat im Sommer 2019 hat eine Arbeitsgruppe damit beautragt, das Thema «Macht und Umgang mit Macht in der Kirche» zu untersuchen. Diese hat nun in Zusammenarbeit mit  Christine Bauer-Jelinek, Wirtschaftscoach und Machtanalytikerin, Wien, zwei zusammenhängende Tagungen konzipiert. Sie wollen für die vielfältigen Herausforderungen im Umgang mit Macht in der Kirche sensibilisieren, Erkenntnisse aus Psychologie, Soziologie und Anthropologie vermitteln und mittels praktischer Übungen das «Auge» schulen.

Eingeladen zu diesen zwei Tagungen, die am 12. November 2021 und 28. März 2022 stattfinden,  sind auf pastoraler Seite die Leitungspersonen der Pastoralräume und einige Stellenleiter/-innen von Fachstellen und Spezialseelsorgestellen sowie Vertreter des diözesanen Seelsorgerates; auf staatskirchenrechtlicher Seite Vertreter/-innen der kantonalen und lokalen Exekutiven.

Sensibilisiserung im Umgang mit Macht in der Kirche ist eine Stossrichtung der diözesanen Kirchenerneuerung. Die Machtfrage tangiert Fragen der Gleichstellung, Partizipation, Umgang mit Nähe und Distanz und Glaubensvermittlung.   

Agenda

  • 12. November 2021: Umgang mit Macht in der Kirche, 1. Teil
  • 28. März 2022: Umgang mit Macht in der Kirche, 2. Teil