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Lagerzeit – Erfahrungen fürs Leben

Wie jeden Sommer verbringen Tausende Kinder und Jugendliche einen Teil ihrer Ferien in Lagern der Jugendverbände und von Pfarreien. In dieser intensiven Zeit der Gemeinschaft lernen sie fürs Leben.

Ob im Haus, im Zelt oder unterwegs als Trekkinglager, in diesen Wochen sind wieder Tausende Kinder und Jugendliche in Ferienlagern. Das ist oft nur möglich, weil junge Erwachsene bereit sind, sich freiwillig zu engagieren. Erwachsene, die als Kinder, Jugendliche oder Leiterinnen und Leiter von Lagern diese Erfahrung machen durften, profitieren oft ihr Leben lang davon. Sei dies, weil sie schon als Kinder gelernt haben in Gruppen umsichtig miteinander Zeit zu verbringen oder in einer Leitungsfunktion – einzeln und als Team – Verantwortung zu übernehmen und ein Lager zu organisieren oder inhaltlich zu gestalten. Der Kreativität bei der inhaltlichen Gestaltung sind dabei keine Grenzen gesetzt: Die Teilnehmenden tauchen in verschiedenste Welten ein. Ob gestalterisch, sportlich, handwerklich, in der Natur, beim Singen, Kochen oder bei besinnlichen und spirituellen Momenten – ein Lager ist nebst Freizeitspass auch immer eine Schule fürs Leben.

In vielen Pfarreien des Bistums Basel gibt es Jungwacht Blauring (Jubla)-Scharen und Pfadi-Abteilungen des Verbands Katholischer Pfadis (VKP), welche fast alle Sommerlager durchführen. Gemäss Auskunft der Verbandsleitungen sind das in diesem Sommer im Bistum Basel rund 160 Jubla-Lager und etwa 50 VKP-Lager mit rund 9'000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Kirche leistet durch die Unterstützung der Jugendverbände mit Räumen, Finanzen und Präsespersonen einen wichtigen Beitrag dazu, junge Menschen fit und verantwortungsvoll fürs Leben zu machen.

Damian Kaeser-Casutt, Pastoralverantwortlicher im Bistum Basel