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Bischofsjass endet unentschieden

Der traditionelle Bischofsjass im Solothurner Rathaus endete gestern Abend mit einem Unentschieden. Dies nach einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die besseren Karten mal auf der bischöflichen, mal auf der regierungsrätlichen Seite waren.

Landammann Roland Fürst hatte turnusgemäss zum Bischofsjass im Rathauskeller eingeladen. Bevor jedoch Stöck, Wyss und Stich im Zentrum standen, trafen sich der Gesamtregierungsrat und die Delegation des Bistums Basel zu einem informellen Austausch und anschliessendem Abendessen.

Das Bischofsteam wurde von Bischof Felix Gmür angeführt und u.a. von Dompropst Arno Stadelmann und Generalvikar Markus Thürig begleitet.

Der Bischofsjass wird in Solothurn seit den 1960er Jahren gepflegt. Der damalige SP Regierungsrat Willi Ritschard hat die besondere Jassrunde zusammen mit Bischof Anton Hänggi und Staatsschreiber Alfred Rötheli ins Leben gerufen. Ritschard und Hänggi kannten sich vom gemeinsamen Dienst in der Schweizer Armee.  Seither treffen sich Regierung und Geistlichkeit einmal im Jahr zu einem Gedankenaustausch, der jeweils mit einem Jass abgeschlossen wird.