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Applaus für die neuen Priester

Unter Beisein von zahlreichen Priestern, Diakonen, Pastoralassistenten/-innen, Ministranten, Verwandten, Freunden und Kirchenbesuchern, weihte Bischof Felix in Solothurn die Kandidaten Roger Brunner und Thomas Zimmermann zu Priestern. Für beide ging damit ein langjähriger Wunsch in Erfüllung.

Priesterkandidaten sind ein knappes „Gut“ geworden: In den vergangenen 15 Jahren sind im Bistum Basel gerade mal 35 neue Priester geweiht worden. „Es gab bisher kein Jahr ohne eine Priesterweihe, und es wird auch in den kommenden Jahren Weihen geben“, erklärt Thomas Ruckstuhl, Regens des Priesterseminars St. Beat. Das Berufsprofil ist in den letzten Jahren noch anspruchsvoller geworden: Neben spirituellen und seelsorgerischen Qualitäten sind durch die grösseren Pastoralräume auch Management-Qualitäten gefragt. Das Berufsfeld ist heute differenzierter: die Priester teilen Diakonie und Pastoral mit Laientheologen, Religionspädagogen, Katechetinnen, Sozialarbeitenden und anderen Fachpersonen, was den Priesterberuf insgesamt attraktiver macht.

Roger Brunner (34)

Roger Brunner ist in Mümliswil im Kanton Solothurn aufgewachsen. Nach der Schulzeit absolvierte er eine Berufslehre als Orgelbauer. Er ist bis heute ein begeisterter Organist. Auf einer Wallfahrt nach Lisieux fragte ihn sein Pfarrer, ob er sich vorstellen könnte, Priester zu werden. Die Frage löste bei ihm offensichtlich etwas aus. Bald darauf besuchte Roger Brunner das Einführungsjahr in Chur und begann das Theologiestudium. Nach dem Bachelor wollte er den monastischen Weg prüfen und trat der Klostergemeinschaft Mariastein bei. Dort blieb er bis zur einfachen Profess. Zum Abschluss des Studiums kehrte er nach Chur zurück und verbrachte ein Semester in Paris. Seit 2013 ist Roger Brunner Pastoralassistent in Schaffhausen tätig und besucht die zweijährige Berufseinführung des Bistums Basel. Im September 2014 wurde er in Arbon zum Diakon geweiht.

Thomas Zimmermann (58)

Thomas Zimmermann ist in Altdorf aufgewachsen. Nach dem Besuch des Lehrerseminars sammelte er Berufserfahrung als Lehrer. Sein historisches Interesse bewegte ihn, mit vierunddreissig Jahren das Geschichtsstudium in Fribourg aufzunehmen. Später widmete er sich weiterhin dieser Leidenschaft, z. B. in einer Forschungsarbeit über das Missionsseminar Schöneck und in einem Buch über das Hotel zum Schweizerischen Alpenclub im Maderanertal. 2005 schloss er in Fribourg auch das Lizentiat in Theologie ab und erteilte während zahlreichen Jahren Religionsunterricht auf der Oberstufe. Seit 2012 ist Thomas Zimmermann Pastoralassistent in Arbon. Er hat im Sommer 2014 die Berufseinführung abgeschlossen und wurde im September 2014 zum Diakon geweiht.

 

 

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