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Aktueller Stand der Pastoralraumerrichtungen

Mehrere Pfarreien zusammen bilden einen Pastoralraum. Darin arbeiten die Seelsorgenden nach einem gemeinsamen Pastoralkonzept. Diese Strukturebene ist im Aufbau – eine Zwischenbilanz.

Eine Pastoral, die den Glauben in einer ausdifferenzierten Gesellschaft ins Spiel zu bringen soll, bedingt ein Denken für das grössere Ganze. Sie «benötigt pfarreiübergreifende Konzepte, damit die verschiedenen pastoralen Tätigkeiten zusammenwirken und auch unter den Pfarreien Schwerpunkte gebildet werden können» (Pastoraler Entwicklungsplan des Bistums Basel, S. 31). Die Pastoral wird deshalb in grösseren Organisationsräumen – den Pastoralräumen – gestaltet.

Von den 103 vorgesehenen Pastoralräumen des Bistums Basel sind bis Mitte September 43 Pastoralräume errichtet, 25 Errichtungsprojekte am Laufen und sechs werden bis Ende 2016 gestartet. Bischof Felix und Weihbischof Denis freuen sich jeweils, wenn sie im Rahmen ihrer Besuche hören, dass Seelsorgende und Katechet/-innen in den grösseren Teams der errichteten Pastoralräume entlastet werden und ihre Stärken besser einsetzen können. Dies ermöglicht auch Berufsanfänger/-innen einen vielfältigen Austausch und eröffnet neue Berufsperspektiven.

«Die Errichtung des Pastoralraums ist nicht das Ziel an sich», so Bischof Felix. «Es handelt sich um strukturelle Massnahmen im Dienste der Pastoral.» Diese Prozesse fordern die Mitarbeitenden vor Ort und in der Diözesankurie. «Jede Errichtungsfeier ist ein wichtiger Zwischenhalt, die Struktur „Pastoralraum“ muss sich aber bewähren“, hält Generalvikar Markus Thürig fest. „Das Leben in den Pfarreien geht weiter, der Pastoralraum soll dabei eine Unterstützung sein – gerade auch, wenn die Zeiten aus gesellschaftlichen, personellen oder finanziellen Gründen einmal andere sind.“ Bischof Felix bittet alle, der Weiterentwicklung der Pastoralkonzepte die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.