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60 Jahre «Kinderhilfe Bethlehem»

Dr. Fabian Freiseis (Vizepräsident Kinderhilfe Bethlehem), Erzbischof Stephan Burger (Freiburg), Sibylle Hardegger (Präsidentin Kinderhilfe Bethlehem), Bischof Felix Gmür (Basel)

Über 300 Gäste feierten am 30. August in Luzern zusammen mit Sibylle Hardegger,
Präsidentin der Kinderhilfe Bethlehem, sowie mit Bischof Felix Gmür, Basel, und
Erzbischof Stephan Burger, Freiburg, den 60-jährigen Geburtstag des gemeinnützigen
Vereins. Er betreibt das Kinderspital Bethlehem, in dem Jahr für Jahr zehntausende kranke
Kinder medizinische Betreuung finden.

Von Kommunikationsabteilung, Kinderhilfe Bethlehem

Wertschätzung und Dank für jahrzehntelange Solidarität aus der Schweiz äusserte Sibylle
Hardegger, die Präsidentin der Kinderhilfe Bethlehem: Das Kinderspital Bethlehem «ist unser
aller Projekt im Nahen Osten». Dank des unermüdlichen Einsatzes vieler Menschen und einer
weitsichtigen Führung steht der Verein auf soliden Füssen, so Hardegger.

Sie betonte, dass das Kinderspital Bethlehem trotz der anhaltenden Herausforderungen ein Ort
der Hoffnung und des Friedens sei: «An dieser Brücke zum Frieden bauen wir täglich mit, wenn
wir ungeachtet der religiösen oder sozialen Herkunft für das Wohl der Kinder da sind.»

Angesichts neuer Bedürfnisse wächst die Notwendigkeit, das Spital für kommende
Herausforderungen fit zu machen. Im Jubiläumsjahr wurden daher Pläne zur Einführung einer
Tageschirurgie konkretisiert. So sollen in Zukunft auch chirurgische Eingriffe bei Kindern möglich
werden.

Einspielungen von zwei palästinensischen Kinderchören, über die der Luzerner Organist
Wolfgang Sieber improvisierte, erinnerten die Festgemeinde an die zentrale Rolle, die das Kind
in dem längsten und erfolgreichsten Hilfsprojekt der Schweiz in Palästina spielt.

So waren die Kinder aus Bethlehem nah und ihre Stimmen erinnerten an die Bedeutung des
Spitals. «Es ist ein Leuchtturm im palästinensischen Gesundheitswesen», so Bischof Felix Gmür.
«Gottseidank gibt es dieses Spital.»