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37. internationaler Weltjugendtag

«Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg», so lautet das Motto des diesjährigen internationalen Weltjugendtags. Dem Vorbild Marias folgten etwa 1'000 junge Schweizerinnen und Schweizer, davon rund 400 aus der Deutschschweiz. Sie machten sich auf den Weg nach Lissabon. Dort feiern seit Anfang August während einer Woche ca. 600'000 Jugendliche und junge Erwachsene aus der ganzen Welt ihren Glauben. Einmal mehr sind Hunderttausende der Einladung von Papst Franziskus gefolgt, um gemeinsam zu beten, zu singen und zu diskutieren. Sie sind eingeladen wie Maria überzeugt Ja zu sagen und dem Ruf Gottes in ihrem Leben nachzuspüren.

Jungen Glauben erfahren

Als junger Mensch in unserer Kirche hat man allzu häufig das Gefühl, in seiner Generation alleine auf weiter Flur zu sein. An einem solchen internationalen Treffen kann man erfahren, was es heisst, dass die katholische Kirche allumfassend ist. Unzählige junge Menschen jeglicher Nation, Hautfarbe und Muttersprache teilen gemeinsam die Begeisterung dafür, mit Jesus auf dem Weg zu sein und ihm immer wieder aufs Neue ihr Ja zu geben. Diese Erfahrung hat mich im Jahr 2019 am Weltjugendtag in Panama geprägt. Das Treffen hat mir gezeigt, dass Kirche Gemeinschaft bedeutet. Dass ich in meinem Glauben Freude, Friede und Freiheit finde. Dass auch Zweifel und Fragen dazugehören. Am Weltjugendtag konnte ich in internationaler Gemeinschaft die Liebe Gottes erfahren, erahnen, dass sein Reich hier auf Erden am Wachsen ist und mich dafür entscheiden, die empfangene Liebe in die Welt, zu meinen Nächsten zu tragen.

Reise der Schweizer Gruppe

Die Schweizer Gruppe hat auf ihrer Reise nach Lissabon Zwischenstopps in mehreren Klöstern, in Lourdes, Santiago de Compostela usw. gemacht. Natürlich kommen nebst gemeinsamem Gebet, Lobpreis, Hl. Messen im Freien und tiefen Gesprächen über den Glauben auch das Fussballspiel, Surfen, Tage am Strand, Sightseeing, Entdecken anderer Kulturen oder das Geniessen der fremdländischen Küche nicht zu kurz.

Ich wünsche allen jungen Menschen, dass sie die Freude des Glaubens in Lissabon (neu) entdecken und auf Ihrem Weg mit Jesus mutig vorangehen können.

Regula Tschudi, Abteilung Bildung des Bistums Basel